Von 80 auf 460 – Wie Klagenfurt zur globalen IT-Drehscheibe von Infineon wurde
„Klagenfurt und insbesondere der Lakeside Science & Technology Park bieten beste Bedingungen und Infrastrukturen für unsere globalen IT-Dienstleistungen. Zudem profitieren wir von einem technologieorientierten Unternehmens- und Forschungsnetzwerk vor Ort, das immer weiterwächst. Gut ausgebildete IT-Fachkräfte sind bei uns also hochgefragt. So arbeiten am Standort Klagenfurt rund 300 Kolleginnen und Kollegen aus 17 Nationen. Davon auch einige mit Abschluss von der nahegelegenen Universität.“
Hansjörg Sonnleitner
Geschäftsführer Infineon IT-Services GmbH
Die Infineon Technologies IT-Services GmbH fungiert als globales Kompetenzzentrum für rund 160 Infineon-Standorte und etwa 60.000 Mitarbeiter*innen in 39 Ländern. Ihre Kernbereiche umfassen die IT-Infrastruktur, zentrale IT-Unternehmensplattformen sowie die Integration und Sicherheit von IT-Anwendungen. Besondere Bedeutung kommt dem Betrieb der weltweiten Rechenzentren für Forschung & Entwicklung und Produktion zu.
Im Jahr 2004 begann in Klagenfurt eine Geschichte, die heute beeindruckt – leise, aber wirkungsvoll. Damals zog ein junges Team von 80 IT-Spezialist:innen in den neu entstehenden Lakeside Science & Technology Park. Ihr Auftrag: Die IT-Welt eines internationalen Technologiekonzerns mitzugestalten. Heute, 21 Jahre später, zählt die Infineon Technologies IT-Services GmbH rund 460 Mitarbeiter:innen, etwa 300 davon am Standort Klagenfurt. Und sie betreuen nichts Geringeres als die weltweiten IT-Systeme des gesamten Infineon-Konzerns aus Deutschland.
Global vernetzt, lokal verankert
Was wie eine klassische Betriebsansiedlung begann, entwickelte sich schnell zu einem globalen Kompetenzzentrum. Von Klagenfurt aus wird heute die gesamte IT-Infrastruktur von Infineon gesteuert – für über 150 Standorte und rund 60.000 Beschäftigte in 39 Ländern. Das Team sorgt dafür, dass Prozesse in Entwicklung, Fertigung, Administration und Vertrieb reibungslos laufen – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Dabei ist Nachhaltigkeit längst Teil des Selbstverständnisses: energieeffiziente Kühlung in den Rechenzentren, Second-Life-Strategien für Hardware, Sensorik für vorausschauende Wartung – Green-IT ist keine Floskel, sondern gelebte Praxis.
Die stille Kraft hinter Innovation
"IT ist das Rückgrat unseres Konzerns", sagt Hansjörg Sonnleitner, der das Unternehmen in Klagenfurt leitet. „Gerade in Forschung und Produktion muss IT nicht nur sicher, sondern auch hoch performant und intelligent sein.“
Das Team in Klagenfurt arbeitet an genau solchen Lösungen – von der Automatisierung bis zur KI-gestützten Optimierung interner Abläufe. Viele dieser Entwicklungen haben ihren Ursprung im Lakeside Park – eingebettet in ein Ökosystem aus Forschung, Startups und Technologieunternehmen.
Karriere mit Perspektive
Die Internationalität des Standorts ist beeindruckend: In Klagenfurt arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammen. Viele von ihnen sind Absolvent:innen der Universität Klagenfurt, der FH Kärnten oder von HTLs der Region. Seit 2023 bildet Infineon auch Lehrlinge in der Applikationsentwicklung aus – ein starkes Zeichen für langfristiges Commitment zum Standort.
„Klagenfurt und insbesondere der Lakeside Science & Technology Park bieten beste Bedingungen und Infrastrukturen für unsere globalen IT-Dienstleistungen. Zudem profitieren wir von einem technologieorientierten Unternehmens- und Forschungsnetzwerk vor Ort, das immer weiterwächst. Gut ausgebildete IT-Fachkräfte sind bei uns also hochgefragt. So arbeiten am Standort Klagenfurt rund 300 Kolleginnen und Kollegen aus 17 Nationen. Davon auch einige mit Abschluss von der nahegelegenen Universität“, so Sonnleitner weiter.
Ein Pionier im Lakeside Park
Infineon war eines der ersten Unternehmen, das sich im damals neuen Lakeside Science & Technology Park ansiedelte. Heute ist daraus ein lebendiger Campus geworden – mit direktem Zugang zu Forschung, Talenten und internationalem Know-how. Der Standort Klagenfurt bietet dem Unternehmen genau das, was es braucht: Raum für Innovation, stabile Infrastruktur und ein attraktives Umfeld samt hoher Lebensqualität für Mitarbeiter:innen aus aller Welt.
Warum diese Geschichte wichtig ist?
Weil sie zeigt, dass globale Verantwortung auch in regionalen Räumen entstehen kann. Dass aus einer Entscheidung für Klagenfurt eine Erfolgsgeschichte werden kann – für Unternehmen, für Mitarbeiter:innen, für eine ganze Region.